Französische Entlehnungen im Deutschen (Zapożyczenia leksykalne z języka francuskiego w języku niemieckim)

Inhaltsverzeichnis

Vorwort…51. Gründe und Wege der Entlehnung der Lexik aus anderen Sprachen…7
1.1. Zum Begriff der Entlehnung…7
1.2. Der Anteil der Fremdwörter im deutschen Wortschatz…8
1.3. Zu Wesensmerkmalen eines Fremdworts…8
1.4. Gründe und Wege der Entlehnung…9
2. Arten und Formen der Entlehnungen…11
2.1. Fremdwort und Lehnwort…11
2.2. Lehnbildung und Lehnbedeutung…12
2.3. Internationalismen…14
2.4. Bezeichnungsexotismen…14
3. Der Anteil der Entlehnungen im deutschen Wortschatz…15
3.1. Französische Einflüsse…15
3.2. Lateinische Einflüsse…16
3.3. Englische Einflüsse…17
4. Zur Rolle der französischen Sprache in Europa…19
4.1. Allgemein…19
4.2. Wichtige Etappen der französischen Sprachgeschichte…19
4.3. Zur Rolle der französischen Sprache…20
4.3.1. Der Einfluss des Französischen auf europäische Sprachen…21
4.3.2. Der Einfluss des Französischen auf andere romanische Sprachen…22
4.4. Zur Aussprache und zur Lexik im Französischen…22
5. Entlehnungen…24
5.1. Zur Form der Entlehnungen aus dem Französischen…24
5.2. Geschichtlicher Hintergrund des französischen Spracheinflusses…26
6. Die Mittelhochdeutsche Zeit…28
6.1. Historisch-sozialer Hintergrund…28
6.1.1. Die Ostkolonisation…28
6.1.2. Das Rittertum…28
6.2. Französische Einflüsse…30
6.2.1. Entlehnungen aus der ritterlichen Welt…30
6.2.2. Entlehnungen aus dem Handels-, See- und Bauwesen…32
6.2.3. Entlehnungen aus anderen Bereichen…32
6.2.4. Verben, Adjektive, Suffixe, Wortbildungen und Lehnbedeutungen…33
6.2.5. Entlehnungen in der mittelhochdeutschen Literatur…34
6.2.5.1. Französische Entlehnungen in den Werken von Wolfram von Eschenbach…35
6.2.5.2. Französische Entlehnungen bei Gottfried von Strassburg…36
6.2.5.3. Wortschatz französischer Herkunft im Nibelungenlied und im Kudrun…37
6.2.5.4. Andere literarische Beispiele…37
7. Entlehnungen in der frühbürgerlichen Zeit…40
7.1. Historisch-sozialer Hintergrund…40
7.2. Bereiche des Spracheinflusses…40
8. Die Zeit des französischen Absolutismus…43
8.1. Alamodezeit…43
8.2. Sprachliche Bereiche des Einflusses…44
9. Schlusswort…48
Literaturverzeichnis…49

Vorwort

Jede lebende Sprache verändert sich im Laufe der Zeit. Das ist selbstverständlich. Sprache als Kommunikationsmittel fungiert und passt sich ständig an die Bedürfnisse der Gesellschaft an. In einer Zeit, in der die Kontakte zu verschiedenen Kultursprachen so intensiv und vielfältig sind, nimmt der Einfluss auf den deutschen Wortschatz einen großen Ausmaß an. Fremdwörter gibt es in deutscher Alltagsprache in großer Zahl. Dabei sind als Entlehnungssprachen besonders Italienisch, Französisch, Latein und Englisch zu berücksichtigen. Die interessanteste Sprache, wenn es um die Art und die Zahl der Entlehnungen aus dieser Sprache im Deutschen geht, ist wohl das Französische. Meine Wahl erklärt sich nicht nur aus der Tatsache, dass es von vielen als „schön klingelnde“ Sprache bezeichnet ist, sondern vor allem daraus, dass es eine weit verbreitete Sprache ist (in über 25 Ländern gesprochen), die auf das Deutsche neben dem Latein einen großen Einfluss ausgeübt hat.

Ziel dieser Arbeit ist es, den Einfluss des Französischen als einer der Entlehnungssprachen auf den deutschen Wortschatz zu verdeutlichen und in knapper Form zu systematisieren. Ich werde versuchen, die größten „französischen Entlehnungswellen“, ihre geschichtlichen Hintergründe, sowie die Formen der Entlehnungen darzustellen. Welche Sachbereiche wurden vom Französischen besonders stark beeinflusst? Welche deutschen Schriftsteller haben besonders viele französische Entlehnungen in seinen Werken eingesetzt? Diesen und vielen anderen Fragen wird in der vorliegenden Arbeit nachgegangen.

Anliegen dieser Arbeit ist auch die Darstellung, auf welche französischen Wörter deutsche Wörter zurückzuführen sind. Deshalb ist die Angabe der Herkunft von Bedeutung. In meiner Arbeit wird die Herkunft in folgender Form angegeben: brav (frz. brave). Wenn die Übernahme eines deutschen Wortes aus dem Altfranzösischen erfolgte, wird es deutlich markiert, z.B. Abenteuer (afrz. aventure). Wenn die entlehnte Form sich wesentlich von der heutigen Form unterscheidet, werden beide angegeben, wobei die heutige Form in den Klammern nach dem Semikolon steht: schapel (afrz. chapel; heutiges Schappel). Wenn die Bedeutung als bekannt vorausgesetzt wird, wird oft auf die Bedeutungsangabe verzichtet – Adresse (frz. adresse). Bei einigen Wörtern aber, die selten verwendet werden, wird die Bedeutung angegeben. Beispiel: Boudoir (frz. boudoir; elegantes Zimmer einer Dame). Wenn die Form z.B. im Mittelhochdeutschen entlehnt wurde und heute nicht mehr gebraucht wird, so wird nur ihre Bedeutung angegeben: gabilôt (Lanze des jugendlichen Helden).

Meine Arbeit stützt sich auf zahlreichen Quellen. Bei der Bedeutungs- und Herkunftsangabe wurden vor allem Deutsches Wörterbuch von Gerhard Wahrig und Das große Fremdwörterbuch von Duden herangezogen. Die Ausspracheangabe bei nur wenigen französischen Wörtern (Kapitel 5) erfolgt auf der Grundlage des Dictionnaire ètymologique von Larousse.

Liczba stron 51
Nazwa Szkoły Wyższej Akademia Bydgoska im. Kazimierza Wielkiego
Rodzaj pracy magisterska
Rok oddania 2004
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